ROLF HERTER

 

CV

* 1956 in Kleve
Lebt und arbeitet als Künstler und Fotograf in Bornheim.

Studium
Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Fotografie (bei Gottfried Jäger und Karl Martin Holzhäuser).
1986 Diplom Design FH Bielefeld University of Applied Sciences.

Archäologischer und Museums Fotograf in Köln, Italien und von 1992 - 1996 für das DAI-Kairo in Ägypten. Ab 2000 Softwareentwicklung für diverse Projekte. Parallel weitere künstlerische Arbeit mit technischen Medien und der experimentellen Erweiterung ihrer Möglichkeiten.

Ausstellungen (u.a.): Kunsthalle Bielefeld, Galerie Artist Unlimited (Bielefeld), Stadthalle Detmold, Fotoforum Bremen (mit Hartwig Schwarz), Symposium für Fotografie (mit Achim Bitter und Hartwig Schwarz) Bielefeld, Rheinisches Landesmuseum Bonn, Niewe Brabantse Kunst Stichting Oirshot, E.N.P. Arles.
1987 Arbeitsstipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerks.

 

Arbeiten in Katalogen und Büchern:

Opake Fotografien:
Das Sichtbarmachen fotografischer Materialität als künstlerische Strategie

Franziska Kunze
Berlin: Reimer Verlag 2019

Experimentelle Fotografie
Detmold 1989

Künstlerische Techniken IV: Die Fotografie
Bielefeld 1989

Bildgebende Fotografie
Fotografik–Lichtgrafik–Lichtmalerei.

Ursprünge, Konzepte und Spezifika einer Kunstform
Gottfried Jäger
Köln: DuMont Buchverlag 1988

Die Anleihe / L'Emprunt
Bonn Arles Orschoit 1987

Positionen experimenteller Fotografie
Bielefeld 1986

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Chromoline
self published
Bornheim - Walberberg 2009 (pdf)

ARC
self published
Bornheim - Walberberg 2006
Exzerpt (pdf)

Blaupause
Diazotypie
self published
Kleve 1990

 

Anmerkungen zu Werkkomplexen:

 

Blattwerk 1983

Eine Packung Farbnegativ-Fotopapier, geknickt, geschichtet und belichtet. Durch die Knicke werden die Papiere minimal angehoben, das Licht kann an den Kanten reflektieren und die Colorpapiere belichten. Die Arbeiten präsentierten das Fotopapier als dreidimensionales Objekt und als fotografisches Abbild.

Farbnegativ-Fotopapier 20 x 15 cm.

Metoform 1984

Fotogramme, die das Innere der Colorentwicklungsmaschine Metoform 60 abbilden. Diesen Maschinen sind lichtdicht gebaut. Licht dringt nur bei einer Störung oder Reparatur in die Maschine. Ich öffnete sie und belichtete das darin laufende Colorfotopapier mit einem durch Farbfolien eingefärbten Blitzlicht.

Montage aus gescannten Fotogrammen
C-Print 70 x 40 cm.

 

Farbfilm 1986

Die Arbeiten bestehen aus jeweils zwei schwarz-weißen Grafikfilmen. Ein vorher erstelltes Handfotogramm wurde auf einen Film vergrößert. Dieser wurde als Kontaktkopie auf einen weiteren Film übertragen. Die Farben entstanden durch chromogene Entwicklung der Filme, die Farbabstufungen durch Verwendung unterschiedlich farbiger Substanzen und händischer Entwicklung mit Schwamm und Pinsel.

Chromogen entwickelte SW-Filme 150 x 70cm.